MCM-Systems - Wie alles begann - Eine kleine Firmengeschichte





Die Siebziger


1978
Den ersten Kontakt mit Computern hatte ich bereits 1978. Fasziniert habe ich die Entwicklung verfolgt, und hatte schon während meines Studiums versucht, möglichst viel mit Computern zu arbeiten. Die ersten Programme schrieb ich noch auf Lochkarten - echt grausam. Später hatten wir dann Zugriff auf ein Terminalsystem der Universität Frankfurt. Als Student konnte ich mir leider nur eine gebrauchte Schreibmaschine (mechanisch) leisten.

Die Achtziger


1980-1982
Im Sommer 1980 beendete ich mein Studium als Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau. Es folgten die ersten Arbeitsstellen. Ende 1980 hatte ich dann einen Arbeitsplatz bei einer bekannten Stuttgarter Automobilfirma. Im Jahr 1982 konnte ich mir endlich einen Computer anschaffen, einen Tandy TRS-80 mit zwei Diskettenlaufwerken zum sagenhaften Preis von 10000 DM incl. Drucker. Der Nadeldrucker EPSON FX-80 war das Maß aller Dinge. Aus der Interessehalber begonnenen Beschäftigung kam ich, über die Assembler-Programmierung von Betriebssystemanpassungen, dann auf die Erstellung von kaufmännischen Programmen.

1983
Zunächst mit Basic und Assembler-Routinen auf dem "Tandy", wechselte ich 1983 dann auf den XT-PC mit MSDOS als Betriebssystem und Turbo-Pascal als Programmiersprache.

1984
Die ersten kommerziellen Erfolge stellten sich ein, als ich zusammen mit einem Kompagnon anfing Software speziell für Küchenhändler zu schreiben. Aus dem XT-PC (mit 8088-Prozessor) wurde ein AT-PC (mit 80286-Prozessor).

1987
Im Jahr 1987 wagte ich dann den Sprung in die Selbstständigkeit. Ich kündigte meine Arbeitsstelle bei dem namhaften Stuttgarter Automobilhersteller und konzentrierte mich komplett auf die PCs. Die ersten Netzwerke mit Novell-Netware wurden nach tagelangen Festplattentests ausgeliefert. Trotz intensiver Tests ist dann bei meiner ersten großen Auslieferung der Server nach einer Woche Laufzeit ausgefallen. In einer Wochenend-Session haben wir dann den Server neu installiert und die Datensicherungsbänder zurückkopiert. Dann lief der Server auch störungsfrei.

1988
Die aufstrebende PC-Branche brachte uns damals auf die Idee, das ein Ladengeschäft eröffnet werden sollte. In Stuttgart-Obertürkheim eröffnete ich zusammen mit meinem Kompagnon einen Laden halb Computerladen und halb Küchengeschäft. Obwohl ich aus dieser Zeit immer noch wertvolle Kontakte habe, war dies aus kaufmännischer Sicht keine gute Idee. Weitere Kontakte ergaben sich zu Softwareanbietern im Bereich Küchenplanung, speziell zur Firma Schwab & Partner in Rodgau.

Die Neunziger

1990
Das Ladengeschäft konnte ich dann im Herbst 1990 endlich aufgeben. Ich zog mit meinem Büro nach Stuttgart-Uhlbach. Gleichzeitig engagierte ich eine Mitarbeiterin die mich in der Programmierung unterstützte. Die Firma Schwab & Partner beteiligte sich an der frisch gegründeten IMD-GmbH. Es begann eine sehr intensive Zusammenarbeit mit den Kollegen in Rodgau.

1993
Ende 1993 zog dann die IMD-GmbH mit allen Mitarbeitern und auch meiner Familie nach Rodgau um. Der Standort Stuttgart wurde geschlossen. Unsere Arbeit verlagerte sich immer mehr weg von der Programmierung zum Netzwerkbetrieb. Bis Ende 1999 habe ich dann alle Netzwerkanlagen die von Schwab & Partner verkauft wurden, geplant, aufgebaut, ausgeliefert.

Das 21. Jahrhundert...

2000
Nachdem Schwab & Partner Ende 1998 mit der ORGADATA AG zur ORGADATA Team AG fusionierten, habe ich zusammen mit einem Kollegen die 1A-GmbH gegründet und verließ die Firma zum Ende 1999. Mit vielen innovativen Ideen wollten wir den Markt aufrollen und mit unseren Dienstleistungen beglücken. Nachdem die sogenannte Internet-Blase Ende 2000 geplatzt war, sahen wir im Frühjahr 2001 keine Perspektive mehr für die 1A-GmbH und lösten diese auf.

2001
Seit April 2001 führe ich meine Firma alleine. Der Focus ist mittlerweile komplett auf dem Support von Netzwerken. Die Programmierung ist ganz in den Hintergrund getreten. Mit zwei befreundeten Kollegen habe ich Vereinbarungen über die gegenseitige Betreuung von Kunden wenn einer von uns im Urlaub ist. Somit ist sichergestellt, das meine Kunden immer betreut werden können. Zur Zeit betreue ich bei meinen Kunden insgesamt ca. 20 Server mit ca. 180 Arbeitsplätzen.